Für Senioren ist es oft schwieriger, einen Kredit zu bekommen, sei es für den Kauf einer Immobilie, Renovierungen oder andere finanzielle Vorhaben. Doch es gibt Wege, wie ältere Menschen erfolgreich eine Finanzierung erhalten können.

 

Wie der Tagesspiegel berichtete, geben viele Banken an, Altersgrenzen für die Vergabe von Krediten zu setzen. Bei Immobilienkrediten liegt diese Grenze durchschnittlich bei 67 Jahren. Das bedeutet, dass Menschen jenseits dieser Grenze oft keine Kredite mehr erhalten – selbst dann, wenn sie über ausreichendes Eigenkapital oder Sicherheiten verfügen.

Trotzdem wird die Zielgruppe älterer Kreditnehmer immer wichtiger: Viele von ihnen haben mehr finanzielle Stabilität als jüngere Generationen, sei es durch angespartes Kapital oder Immobilienbesitz, der als Sicherheit dient. Dies eröffnet Chancen – vorausgesetzt, die richtigen Strategien werden angewendet.

Sechs Tipps für eine erfolgreiche Kreditaufnahme ab 60

  1. Vertrauen in die Hausbank nutzen

Beginnen Sie die Suche nach einer Finanzierung bei Ihrer Hausbank. Langjährige Geschäftsbeziehungen schaffen Vertrauen, und bekannte Kunden haben oft bessere Chancen. Lassen Sie sich ausführlich beraten und klären Sie, welche Optionen bestehen.

  1. Online-Vergleichsportale prüfen

Plattformen wie Check24, Verivox oder Smava bieten einen schnellen Überblick über aktuelle Kreditangebote. Auch wenn das persönliche Gespräch wichtig bleibt, können diese Portale helfen, günstige Konditionen zu finden und die Verhandlungsbasis zu stärken.

  1. Bonität im Blick behalten

Eine gute Schufa-Bewertung ist entscheidend für die Kreditvergabe. Prüfen Sie Ihre Schufa-Einträge und korrigieren Sie eventuelle Fehler oder veraltete Daten, um Ihre Kreditwürdigkeit zu verbessern.

  1. Sicherheiten bieten

Eine bereits vorhandene Immobilie kann als Sicherheit für einen neuen Kredit genutzt werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Banken eine Finanzierung bewilligen.

  1. Gemeinsam stärker auftreten

Wer einen Kredit zu zweit aufnimmt – zum Beispiel mit einem Partner oder einem Familienmitglied – erhöht die Chancen auf Bewilligung deutlich. Banken bewerten die Rückzahlungsfähigkeit in solchen Fällen positiver.

  1. Förderprogramme nutzen

Ältere Kreditnehmer sollten auch Fördermöglichkeiten wie KfW-Kredite oder Zuschüsse für barrierefreies Wohnen prüfen. Solche Programme können eine ideale Ergänzung sein, um die Finanzierungslücke zu schließen.

Warum es sich lohnt, aktiv zu werden

Der Tagesspiegel macht deutlich, dass Altersdiskriminierung im Kreditwesen ein Problem bleibt, doch mit den richtigen Strategien lässt sich dieses Hindernis überwinden. Für ältere Kreditnehmer gilt: Es lohnt sich, hartnäckig zu bleiben und die eigenen Möglichkeiten zu nutzen. Banken schätzen Sicherheiten und eine durchdachte Planung – zwei Punkte, bei denen ältere Menschen oft punkten können.

Unsere Unterstützung für Sie

Als erfahrene Immobilienmakler verstehen wir, dass die Finanzierung einer Immobilie – besonders im Alter – mit Herausforderungen verbunden sein kann. Wir helfen Ihnen nicht nur, die passende Immobilie zu finden, sondern unterstützen Sie auch bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und stellen Kontakte zu erfahrenen Finanzberatern her.

Suchen Sie eine Finanzierung für eine Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Immobilien mit schlechter Energieeffizienz und/oder veralteten Heizungen finden immer schwerer einen Käufer. Und wenn, müssen Verkäufer mit Preisabschlägen rechnen.  Doch was können Eigentümer tun, um dies zu verhindern?

Die Lage entscheidet nicht mehr allein über den Wert einer Immobilie. Die Energieeffizienz bestimmt das zunehmend mit. Eigentümer müssen jetzt verstärkt auf diese neuen Erwartungen reagieren, um Wertverluste zu vermeiden und den Verkaufserfolg zu sichern.

Schlüssel für den Immobilienwert

Wer den Verkauf seiner Immobilie plant, sollte wissen, dass unsanierte Immobilien der Effizienzklasse D oder schlechter mittelfristig Preisabschläge von bis zu 30 Prozent hinnehmen müssen. Die Kaufinteressenten selbst haben bereits die Tendenz entwickelt, nach Immobilien der Klasse D oder besser zu filtern. Zudem steigen bei solchen Objekten die laufenden Kosten durch fossile Brennstoff- und CO₂-Abgaben, was potenzielle Käufer schnell abschrecken kann. Auch bei der Vermietung gelten energetisch ineffiziente Immobilien als schwer vermietbar.

Experten warnen außerdem, dass der Klimawandel künftig die Immobilienpreise weiter beeinflussen wird. Immobilien, die energetisch nicht mithalten, könnten durch strengere Klimavorschriften und veränderte Kaufkriterien stark an Wert verlieren. Eigentümer sollten ihre Immobilie daher auch als langfristige Investition betrachten und energetische Aufwertungen in Erwägung ziehen. Ein professioneller Makler unterstützt dabei nicht nur bei der Preisfindung und Vermarktung, sondern hilft auch, sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen zur Wertsteigerung zu identifizieren – so sichern Sie den Wert Ihrer Immobilie für die Zukunft und steigern die Verkaufschancen.

Strategien für Eigentümer

Weniger effiziente Objekte werden bei der Suche häufig schon direkt ignoriert. Denn die Käufer tragen bereits hohe Finanzierungskosten, und auch die Energiekosten werden in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter stark steigen. Je früher Eigentümer daher den Energieverbrauch ihrer Immobilie prüfen und Sanierungen in Betracht ziehen, umso besser. Gerade, wer sich hier unsicher ist, sollte einen erfahrenen, lokaler Makler und Energieberater zu Rate ziehen.

Attraktive Vermarktung

Trotz steigender Finanzierungskosten bleibt der Wunsch nach Wohneigentum groß, da hohe Mietpreise und ein stockender Neubau den Kauf weiterhin attraktiv machen. Mit professionellen Exposés, Bonitätsprüfungen und maßgeschneiderten Vermarktungskonzepten kann der Verkaufsprozess effizient und stressfrei gestaltet werden.

Ein erfahrener, regionaler Makler kann wertvolle Unterstützung bieten, um Ihre Immobilie trotz möglicher Herausforderungen am Markt erfolgreich zu platzieren. Er hilft nicht nur bei der zielgerichteten Vermarktung und stimmt die Verkaufsstrategie auf die lokale Nachfrage ab, sondern kann Ihnen auch einen fachkundigen Energieberater empfehlen. Dieser Experte bewertet den energetischen Zustand Ihrer Immobilie und schlägt gezielte Modernisierungen vor, damit Ihr Eigentum auch langfristig wettbewerbsfähig bleibt.

Sie möchten wissen, was wir beim Immobilienverkauf alles für Sie tun? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern rund um die Themen Immobilienwert, Vermarktung und Verkauf!

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine wichtige Altersvorsorge. Doch was passiert, wenn das Geld im Alter knapp wird und die monatliche Rente nicht ausreicht?

Die Immobilienverrentung ist eine Form der finanziellen Absicherung im Alter, bei der Immobilieneigentümer ihre Immobilie verkaufen, jedoch ein lebenslanges Wohnrecht oder Nießbrauchrecht behalten. Im Gegenzug erhalten sie entweder eine einmalige Zahlung, eine monatliche Rente oder eine Kombination aus beidem. Diese Lösung bietet finanzielle Flexibilität, ohne das gewohnte Lebensumfeld aufgeben zu müssen.

Welche Modelle der Immobilienverrentung gibt es?

Es gibt verschiedene Modelle der Immobilienverrentung, die individuell an die Bedürfnisse und Lebensumstände des Eigentümers angepasst werden können:

  1. Leibrente

    Bei der Leibrente verkauft der Eigentümer seine Immobilie und erhält im Gegenzug eine monatliche Rente. Diese Rente wird entweder lebenslang oder über einen bestimmten Zeitraum ausgezahlt.

  2. Teilverkauf

    Beim Teilverkauf wird nur ein Teil der Immobilie verkauft, während der Eigentümer weiterhin darin wohnt und die Kontrolle über die Immobilie behält. Im Gegenzug erhält der Verkäufer eine einmalige Zahlung. Diese Option eignet sich für Menschen, die sofort einen größeren Geldbetrag benötigen, ohne das gesamte Eigentum aufzugeben.

  3. Umkehrhypothek

    Bei der Umkehrhypothek nimmt der Eigentümer ein Darlehen auf, das durch die Immobilie besichert ist. Die Auszahlung erfolgt in Form einer monatlichen Rente oder als Einmalbetrag. Das Darlehen wird in der Regel erst nach dem Tod des Eigentümers oder beim Verkauf der Immobilie zurückgezahlt.

Was sollte vor einer Immobilienverrentung beachtet werden?

Bevor Sie sich für eine Immobilienverrentung entscheiden, sollten Sie sich umfassend informieren und rechtlichen Rat einholen. Ein unabhängiger Immobilienmakler oder ein Fachanwalt für Immobilienrecht kann Sie dabei unterstützen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle abzuwägen und das passende Angebot zu finden.

Fazit: Immobilienverrentung als flexible Altersvorsorge

Die Immobilienverrentung ist eine interessante Option, um im Alter finanzielle Sicherheit zu gewinnen, ohne das geliebte Zuhause verlassen zu müssen. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten kann sie eine wertvolle Möglichkeit sein, den Ruhestand unbeschwerter zu genießen.

Wenn Sie sich für die Immobilienverrentung interessieren, stehen wir Ihnen als erfahrene Immobilienmakler gerne zur Seite. Gemeinsam finden wir die für Sie passende Lösung und helfen Ihnen, das Beste aus Ihrer Immobilie herauszuholen. Vereinbaren Sie noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch!

Suchen Sie nach einer passenden Lösung für Ihre Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Wer eine Immobilie vermieten will, sieht sich zahlreichen Aufgaben gegenüber. Nicht umsonst gibt es professionelle Immobilienverwaltungen. Eine erfolgreiche Vermietung kostet Zeit und verlangt umfangreiches Know-how, was von vielen Einsteigern unterschätzt wird.

1 Markt, Preise und Regeln

Bevor Sie mit der Vermietung Ihrer Immobilie beginnen, sollten Sie sich über den lokalen Mietmarkt informieren. Denn der Mietpreis hängt nicht frei in der Luft. Informieren Sie sich hierzu unter anderem im lokalen Mietpreisspiegel oder lassen Sie sich von einem lokalen Qualitätsmakler beraten.

Wie hoch ist die örtliche Vergleichsmiete? Wie viel Prozent darüber darf der Mietpreis bei einer Neuvermietung sein? Gilt eine Mietpreisbremse in Ihrer Region? Wie beeinflussen Lage, Zustand, Ausstattung und Größe den Mietpreis? Ebenso wichtig ist der Mietvertrag, fehlen wichtige Punkte oder enthält er Fehler, wird dies zum Vorteil des Mieters ausgelegt.

2 Immobilie vermieten mit Makler

Wichtige Info vorab: Die Kosten für den Makler können von der Steuer abgesetzt werden. – Auch wenn es derzeit mancherorts viele Mietinteressenten gibt, wie findet man einen passenden und solventen? Wie kann man Scheininteressenten oder Mietnomaden bei Besichtigungen herausfiltern? Ein lokaler Qualitätsmakler weiß durch seine langjährige Erfahrung, worauf er achten und welche Fragen er stellen muss, um einen geeigneten Mieter zu finden. Außerdem ist er mit der aktuellen Marktlage vertraut und hilft Ihnen, den richtigen Mietpreis festzulegen.

3 Besichtigungen und Übergabe

Ob Sie sich für Einzelbesichtigungen oder eine Massenbesichtigung entscheiden, hängt von Ihrer persönlichen Situation, beziehungsweise Ihrer Zeit, dem Zustand Ihrer Immobilie und der Anzahl der Interessenten ab. Wenn Sie nur wenig Zeit haben, aber dennoch keine Massenbesichtigung durchführen möchten, kann ein Profimakler das für Sie übernehmen.

Bei der Wohnungsübergabe sollten Sie ein ausführliches Protokoll anfertigen, um spätere Streitfälle zu vermeiden. Ein erfahrener Immobilienprofi kann Ihnen auch hierbei sagen, worauf im Besonderen zu achten ist.

4 Wenn es nicht passt

Sich vom Mieter wieder zu trennen, beziehungsweise den Mietvertrag wieder aufzulösen, ist wegen des starken Mieterschutzes in Deutschland nicht so einfach. Wenn der Mieter seine Miete nicht zahlt, muss er abgemahnt werden, bevor ihm gekündigt werden kann. Oft endet das in einer Räumungsklage. Dieser Prozess kann sich lange hinziehen. Auch für Eigenbedarf kann nur gekündigt werden, wenn man selbst oder ein enges Familienmitglied nachweislich einzieht. Beim Verkauf der Immobilie kann es günstiger sein, dem Mieter für den Auszug eine gewisse Summe zu zahlen. Das kann finanziell vorteilhafter sein, als die Immobilie im vermieteten Zustand zu verkaufen.

5 Steuern auf die Mieteinnahmen

Mieten gehören in der Steuererklärung zu den Einnahmen, die natürlich versteuert werden müssen. Wenn sie allerdings mit Ihren gesamten Einnahmen unter der Grenze für steuerpflichtige Einkünfte liegen, müssen die Mieteinnahmen nicht versteuert werden. Dieser Grundfreibetrag wird vom Gesetzgeber jährlich neu festgelegt. Lassen Sie sich hierzu von einem Steuerexperten beraten.

Sie suchen eine Immobilie zur Vermietung oder Selbstnutzung? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

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In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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