Ist die Entscheidung für eine Immobilie erst einmal gefallen und Sie haben sich mit dem Verkäufer geeinigt, stehen noch einige Meilensteine und bürokratische Hürden an, die bis zum Einzug überwunden werden müssen.

 

Vom Abschluss der Kaufverhandlung bis zum Einzug gibt es noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Wir haben die wichtigsten Aspekte in unserem Beitrag für Sie zusammengefasst.

Der Grundbuchauszug

Bevor eine Immobilie überhaupt gekauft werden kann, benötigt der Käufer einen aktuellen Grundbuchauszug. Dieser ist essenziell, um Belastungen zu prüfen. Der Grundbuchauszug zeigt: Es ist wichtig zu klären, ob eine Hypothek auf dem Grundstück lastet, die den Verkauf ohne die Zustimmung des Gläubigers einschränken könnte.

Des Weiteren sollte überprüft werden, ob Dritte ein Erbbaurecht besitzen, das ihnen erlaubt, auf dem Grundstück zu bauen. Ebenso relevant sind etwaige Baulasten oder Nießbräuche, die bestimmte Nutzungsrechte gewähren oder einschränken können. Ein professioneller Makler übernimmt diesen Schritt für Sie. Er kann Einsicht in das Grundbuch nehmen, welches beim Amtsgericht geführt wird.

Die Finanzierung

Zur Finanzierung können Sie sich an unabhängige Finanzvermittler oder Ihren Immobilienmakler vor Ort wenden, der Sie auch zu Fördermitteln berät. Notwendig sind außerdem Unterlagen wie Gehaltsnachweise und ein aktueller Grundbuchauszug. Denken Sie frühzeitig daran, persönliche und objektbezogene Unterlagen wie beispielsweise Gehaltsnachweise, Eigenkapitalnachweise und Grundbuchauszug zur Hand zu haben.

Was tun, wenn die Finanzierungszusage noch nicht da ist?

Falls Sie sich für eine Immobilie entschieden haben, aber noch auf eine Finanzierungszusage warten, können Sie entweder eine Reservierungsvereinbarung oder einen Vorvertrag mit dem Verkäufer oder Makler abschließen. Eine Reservierungsvereinbarung sichert dem Käufer Exklusivität für einen bestimmten Zeitraum. Ein Vorvertrag bindet beide Parteien an den späteren Kaufvertrag und sollte notariell beglaubigt werden.

Kaufvertrag abschließen und notariell beglaubigen lassen

Der letzte Schritt im Immobilienkaufprozess umfasst die Zahlung des Kaufpreises, üblicherweise auf ein Notaranderkonto, was beiden Parteien mehr Sicherheit bietet. Zudem müssen Sie nach Erhalt des Grunderwerbssteuerbescheids vom Finanzamt die Steuer sowie die Grundbuchgebühren und Notarkosten bezahlen, was zur Überschreibung des Eigentums führt.

Die Einbindung eines Maklers in den Kaufprozess Ihrer Immobilie sichert Ihnen nicht nur Fachkompetenz und Marktkenntnis, sondern auch eine transparente Kostenstruktur. Seit Dezember 2020 wird die Maklercourtage gerecht zwischen Käufer und Verkäufer geteilt, wodurch beide Parteien gleichermaßen profitieren.

Nachdem alle Gebühren, einschließlich der Courtage, beglichen sind, bestätigt das Amtsgericht die Eintragung ins Grundbuch. Mit dieser offiziellen Bestätigung ist der Kaufprozess vollständig abgeschlossen und Sie können sich als stolzer, rechtmäßiger Eigentümer Ihrer neuen Immobilie bezeichnen.

 

Sie suchen noch nach Ihrer Traumimmobilie? Lassen Sie sich von uns als lokalen Qualitätsmakler beraten. Vereinbaren Sie jederzeit einen Termin mit uns. Wir sind gerne für Sie da.

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Mediamodifiers/Despositphotos.com

 

Ohne eine professionelle Immobilienbewertung kann ein Immobilienverkauf zu finanziellen Einbußen führen. Warum eine professionelle Bewertung so wichtig ist und welche Vorteile sie Ihnen beim Immobilienverkauf bietet, lesen Sie hier.

 

 

Vermeidung von Fehlbewertungen

Eine Immobilie überteuert oder unter Marktwert anzubieten, kann gravierende Folgen haben:

  • Zu hoher Preis: Eine überteuerte Immobilie schreckt potenzielle Käufer ab, was zu längeren Vermarktungszeiten führt. Nach einer Weile können Preisreduzierungen notwendig werden, die wiederum einen negativen Eindruck bei Käufern hinterlassen.
  • Zu niedriger Preis: Ein zu niedriger Angebotspreis kann dazu führen, dass Sie erheblich Geld verlieren. Oftmals bemerken Verkäufer erst zu spät, dass sie ihre Immobilie unter Wert verkauft haben.

Eine professionelle Immobilienbewertung sorgt für einen marktgerechten Preis, der diese Risiken minimiert.

Fundierte Entscheidungsgrundlage

Ein erfahrener Immobilienmakler oder Gutachter zieht zahlreiche Faktoren in die Bewertung ein:

  • Lage und Infrastruktur
  • Zustand und Baujahr der Immobilie
  • Größe und Ausstattung
  • Marktsituation und Trends

Diese Analyse liefert Ihnen eine fundierte Grundlage, um realistische und strategisch sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Ohne diese Daten basiert die Preisfindung oft auf Bauchgefühl oder unsicheren Annahmen – ein Risiko, das Sie nicht eingehen sollten.

Schnellere Verkaufsprozesse

Ein korrekt bewerteter Angebotspreis steigert die Attraktivität Ihrer Immobilie auf dem Markt. Potenzielle Käufer erkennen, dass die Immobilie einen fairen Wert hat, und sind eher bereit, Besichtigungstermine zu vereinbaren oder ein Angebot abzugeben.

Dies beschleunigt den gesamten Verkaufsprozess und kann auch dazu beitragen, den finalen Verkaufspreis zu optimieren. In einem umkämpften Markt kann eine marktgerechte Bewertung sogar dazu führen, dass mehrere Interessenten Gebote abgeben, was den Preis weiter steigert.

Vertrauen bei Verhandlungen schaffen

Ein professionelles Gutachten ist nicht nur für Sie als Verkäufer hilfreich, sondern auch ein starkes Argumentationsmittel in Preisverhandlungen. Wenn Sie potenziellen Käufern eine unabhängige Bewertung vorlegen können, unterstreicht dies die Seriosität Ihres Angebots. Dies kann Unsicherheiten bei den Käufern ausräumen und Verhandlungen auf eine sachliche Basis stellen.

Rechtliche Sicherheit

Eine professionelle Immobilienbewertung kann Ihnen auch rechtliche Sicherheit bieten. Sie sorgt dafür, dass Sie den Wert Ihrer Immobilie korrekt angeben und so potenziellen Streitigkeiten mit Käufern oder Finanzbehörden vorbeugen. Besonders wichtig ist dies bei Erb- oder Scheidungsimmobilien, wo klare Wertangaben oft eine entscheidende Rolle spielen.

Fazit

Eine professionelle Immobilienbewertung ist keine Ausgabe, sondern eine Investition in den erfolgreichen Verkauf Ihrer Immobilie. Sie hilft Ihnen, den richtigen Preis zu finden, lästige Verzögerungen zu vermeiden und sorgt für Klarheit und Vertrauen auf beiden Seiten.

Sie suchen Unterstützung beim Verkauf Ihrer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Wordliner/Bild erstellt mit OpenAI’s DALL·E.

Obwohl sich die Immobilienmärkte in diesem Jahr stabilisiert haben, bleibt es nach wie vor im kommenden Jahr für Laien schwierig, die Märkte und den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen. Auch 2025 bleibt ein erfahrener Immobilienberater unerlässlich, wenn Kaufinteressenten die entscheidenden Trends erkennen wollen. Hier werfen wir einen knappen Blick voraus.

 

 

Nachhaltigkeit wird zur Priorität

Energieeffizienz und ökologische Bauweisen stehen bei vielen Käufern und Mietern ganz oben auf der Wunschliste. Mit der EU-weiten Verschärfung der Energieeffizienzrichtlinien und steigenden Energiekosten werden Immobilien mit Solaranlagen, Wärmepumpen und moderner Dämmung immer gefragter. Als Immobiliensuchender lohnt es sich, auf Energieausweise und langfristige Betriebskosten zu achten.

Zinsen und Marktpreise

In diesem Jahr haben sich die Zinsen für die Immobilienfinanzierung stabilisiert. Zuletzt hatte die Europäische Zentralbank den Leitzins gesenkt. Für 2025 erwarten Experten daher keine weiteren Zinserhöhungen – zumindest solang die Inflation nicht steigt. Für Immobilienpreise kann das heißen, dass sie im kommenden Jahr steigen könnten. Allerdings hängt das auch von der Lage und dem Zustand der Immobilie ab. Für eine richtige Einschätzung bei der Immobilie bleibt ein Immobilienprofi ebenso unerlässlich wie ein unabhängiger Finanzierungsberater beim Finden der passenden Finanzierung.

Regionale Unterschiede

In den Metropolregionen wie Berlin, München und Hamburg gehen Experten auch im Jahr 2025 von einer anhaltend hohen Nachfrage aus. In ländlichen Gebieten sehen sie dagegen ein differenzierteres Bild. In Regionen mit stagnierender oder rückläufiger Bevölkerungsentwicklung könnten die Immobilienpreise deutlich sinken. Deshalb ist es ratsam, sich an einen lokalen Marktkenner zu wenden.

Fazit: Gut vorbereitet ins Jahr 2025

Das Jahr 2025 bringt viele Herausforderungen, aber auch Chancen für Immobiliensuchende. Wer gut informiert und flexibel bleibt, kann von den neuen Trends profitieren. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und ein klarer Finanzplan sind die Schlüssel zum Erfolg.

Als erfahrene Immobilienmakler stehen wir Ihnen bei der Suche nach Ihrer Traumimmobilie zur Seite. Mit umfassender Marktkenntnis und modernsten Tools finden wir das perfekte Zuhause für Sie.

Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Wir freuen uns darauf, Ihnen auch im kommenden Jahr zur Seite zu stehen!

 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Der Verkauf einer Immobilie ist mehr als nur ein Geschäft – es ist eine emotionale und komplexe Angelegenheit. Als Ihr Immobilienmakler wissen wir, wie wichtig es ist, Sie in diesem Prozess mit Kompetenz, Erfahrung und Empathie zu begleiten. Lesen Sie hier, warum wir auch im kommenden Jahr Ihr verlässlicher Partner beim Immobilienverkauf sind mit einem umfangreichen Serviceangebot und einem klaren Ziel: Ihren Immobilienverkauf reibungslos, sicher und erfolgreich zu gestalten.

 

Marktgerechte Wertermittlung

Unser Team analysiert den aktuellen Immobilienmarkt, berücksichtigt die Lage, den Zustand und die besonderen Merkmale Ihres Objekts und erstellt für Sie eine fundierte Wertermittlung. So können Sie sicher sein, dass Ihr Angebot wettbewerbsfähig und attraktiv ist.

Professionelle Präsentation Ihrer Immobilie

Wir erstellen hochwertige Exposés mit professionellen Fotos, detaillierten Beschreibungen und virtuellen Rundgängen. Dank modernster Technik, wie Drohnenaufnahmen oder 3D-Modellen, präsentieren wir Ihre Immobilie von ihrer besten Seite.

Gezielte Vermarktung

Unsere Vermarktungsstrategie wird individuell auf Ihre Immobilie abgestimmt. Neben der Schaltung von Anzeigen in den gängigen Immobilienportalen nutzen wir auch unsere umfangreiche Datenbank mit vorgemerkten Interessenten. Zudem setzen wir auf Social-Media-Marketing und lokale Netzwerke, um die passende Zielgruppe direkt anzusprechen.

Rechts- und Vertragsberatung

Der Immobilienverkauf bringt eine Vielzahl an rechtlichen und bürokratischen Herausforderungen mit sich. Von der Vorbereitung der Verkaufsunterlagen über die Klärung von Grundbuchfragen bis hin zur Notarabwicklung – wir stehen Ihnen bei jedem Schritt beratend zur Seite. Unsere Expertise sorgt dafür, dass alle Formalitäten korrekt und fristgerecht abgewickelt werden.

Verhandlungsführung und Abschluss

Wir übernehmen die Preisverhandlung für Sie und setzen unsere Erfahrung ein, um einen marktgerechten Preis für Ihre Immobilie zu erzielen. Auch bei der finalen Vertragsgestaltung und dem Übergabetermin können Sie auf unsere Unterstützung zählen.

Persönlicher Service – auch nach dem Verkauf

Wir unterstützen Sie auch bei der Übergabe der Immobilie und stehen für eventuelle Fragen bereit. Ihr Vertrauen ist unser größtes Kapital, und wir möchten, dass Sie mit unserem Service rundum zufrieden sind.

Ihr verlässlicher Partner

Die Immobilienbranche verändert sich ständig – durch neue Technologien, gesetzliche Regelungen und Markttrends. Wir bleiben immer auf dem neuesten Stand, um Ihnen den besten Service bieten zu können. Unser Team bildet sich kontinuierlich weiter, sodass wir Ihnen auch 2025 innovative Lösungen und fundierte Beratung bieten können.

Ihre Zufriedenheit steht für uns an erster Stelle. Mit Transparenz, Engagement und einem persönlichen Ansatz sorgen wir dafür, dass Ihr Immobilienverkauf ein Erfolg wird – heute, morgen und auch in der Zukunft.

Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und unser Engagement. Gemeinsam führen wir Ihren Immobilienverkauf zu einem Erfolg!

Kontaktieren Sie uns noch heute und lassen Sie sich unverbindlich beraten. Wir freuen uns darauf, Ihnen auch im kommenden Jahr zur Seite zu stehen!

 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Eine Scheidung ist eine emotionale und oft auch finanzielle Herausforderung. Neben persönlichen Angelegenheiten stellt sich für viele Paare die Frage, wie mit gemeinsamem Immobilienbesitz umgegangen werden soll. Um Verluste beim Immobilienvermögen in der Scheidung zu vermeiden, ist eine strategische Vorgehensweise essenziell.

Der rechtliche Rahmen Ihrer Ehe beeinflusst maßgeblich, wie Ihr Immobilienvermögen bei einer Scheidung behandelt wird. Es gibt drei wesentliche Güterstände:

  • Zugewinngemeinschaft (Standard ohne Ehevertrag): Der während der Ehe erzielte Vermögenszuwachs wird ausgeglichen.
  • Gütertrennung: Beide Ehepartner behalten ihr eigenes Vermögen; es erfolgt kein Ausgleich.
  • Gütergemeinschaft: Sämtliches Vermögen wird gemeinschaftlich verwaltet und geteilt.

Falls kein Ehevertrag vorliegt, greifen automatisch die Regelungen der Zugewinngemeinschaft. In diesem Fall wird der Wertzuwachs der Immobilie während der Ehe aufgeteilt, was den finanziellen Ausgang der Scheidung beeinflusst.

Immobilienbewertung: Ein unverzichtbarer Schritt

Um eine gerechte Verteilung des Immobilienvermögens zu gewährleisten, ist eine professionelle Immobilienbewertung notwendig. Sie schafft Klarheit über den aktuellen Marktwert der Immobilie und hilft, faire Entscheidungen zu treffen. Lassen Sie die Bewertung von einem unabhängigen Sachverständigen durchführen, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Mögliche Lösungswege

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie mit einer gemeinsamen Immobilie verfahren werden kann:

  • Verkauf der Immobilie
  • Übernahme durch einen Ehepartner
  • Vermietung der Immobilie
  • Teilung des Eigentums

Was in Ihrem speziellen Fall in Frage kommt, hängt von Ihrer individuellen Situation ab.

Steuerliche und rechtliche Aspekte

Scheidungen haben oft auch steuerliche Auswirkungen. Beispielsweise können bei einem Immobilienverkauf Spekulationssteuern anfallen, wenn zwischen Erwerb und Verkauf weniger als zehn Jahre liegen und die Immobilie nicht selbst genutzt wurde. Zudem sollten Sie mögliche Änderungen im Grundbuch frühzeitig klären, um unnötige Kosten oder Verzögerungen zu vermeiden.

Einbeziehung von Experten

Es ist ratsam, in dieser schwierigen Phase rechtliche und finanzielle Unterstützung in Anspruch zu nehmen:

  • Rechtsanwalt für Familienrecht: Unterstützt bei der juristischen Klärung.
  • Steuerberater: Berät zu steuerlichen Folgen und Optimierungsmöglichkeiten.
  • Immobilienexperte: Hilft bei der Wertermittlung und begleitet Sie bei einem möglichen Verkauf.

Fazit

Die Aufteilung von Immobilienvermögen bei einer Scheidung ist komplex, kann jedoch durch eine strukturierte Vorgehensweise erheblich erleichtert werden. Indem Sie rechtzeitig Experten hinzuziehen, eine professionelle Immobilienbewertung durchführen und steuerliche sowie rechtliche Aspekte beachten, können Sie finanzielle Verluste vermeiden und die Weichen für eine stabile Zukunft stellen.

Sind Sie unsicher, was die beste Lösung für Ihre Scheidungsimmobilie ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

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Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © warat42/Depositphotos.com

Ob ein Hausbau oder -kauf besser ist, hängt von Ihren Vorlieben und der Marktlage ab. Für einen Neubau brauchen Sie ein freies Grundstück, während der Kauf eines Hauses von verfügbaren Bestandsimmobilien abhängt. Ein Makler kann helfen, passende Optionen zu finden und Vor- und Nachteile abzuwägen.

 

Neubau: Gestaltungsmöglichkeiten und aktuelle Standards

Wer sich für einen Neubau entscheidet, hat vor allem hinsichtlich der Gestaltung alle Freiheiten und kann sein neues Zuhause individuell gestalten. Außerdem erfüllen Neubauten die aktuellen Energiestandards, was langfristig zu einer Reduzierung der Betriebskosten führen kann.

Allerdings gleicht ein Neubau nicht selten einem Langstreckenlauf: Von der Suche nach dem passenden Grundstück über die Planung bis hin zur Fertigstellung kann es Monate oder sogar Jahre dauern.

Zudem werden die anfänglichen Kosten für einen Neubau schnell unterschätzt. Denn Bauherren müssen nicht nur Kosten für Materialien und Bauarbeiten einplanen, sondern auch die Ausgaben für Erwerb und die Erschließung des Grundstücks. Baurechtliche Vorgaben können den individuellen Gestaltungsspielraum zusätzlich einschränken.

Umbau: Einsparungen durch Bestand, aber unvorhersehbare Kosten

Wer sich für einen Umbau entscheidet, hat den großen Vorteil, dass die Grundstrukturen des Gebäudes bereits vorhanden sind. Die Renovierung einer bestehenden Immobilie bietet viele Kostenvorteile, da weder der Kauf eines Grundstücks noch der Bau der Grundstruktur erforderlich ist.

Allerdings können ältere Gebäude unerwartete Herausforderungen mit sich bringen, etwa bei der Sanierung von Bauschäden oder der Anpassung an moderne Energiestandards. Versteckte Probleme wie Asbest oder veraltete Elektrik können schnell zu erheblichen Zusatzkosten führen. So kann auch hier eine Anpassung an bestehende Gegebenheiten zeitintensiver und komplexer sein, als erwartet, und den Zeitplan manchmal verzögern.

Fazit

Ein Neubau ermöglicht die freie Gestaltung der Raumaufteilung, den Einsatz modernster Technologien und eine hohe Energieeffizienz, erfordert jedoch oft eine lange Bauphase und birgt potenzielle Verzögerungen. Der Kauf einer Bestandsimmobilie ist in der Regel schneller und günstiger, bietet jedoch weniger Gestaltungsspielraum.

Letztlich hängt die richtige Entscheidung davon ab, welche Aspekte für Sie persönlich Priorität haben. Ein erfahrener Makler kann Sie bei dieser Entscheidung wertvoll unterstützen. Er kennt die Marktlage, hat Zugang zu passenden Grundstücken und Bestandsimmobilien und kann dabei helfen, das Angebot mit Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Budget abzugleichen. Zudem berät er Sie kompetent bei der Bewertung von Kosten, Potenzialen und möglichen Herausforderungen, um die bestmögliche Wahl zu treffen.

Sie wollen eine Immobilie kaufen und wissen noch nicht, welche Option am besten zu Ihnen passt? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gern!

 

 

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Für Senioren ist es oft schwieriger, einen Kredit zu bekommen, sei es für den Kauf einer Immobilie, Renovierungen oder andere finanzielle Vorhaben. Doch es gibt Wege, wie ältere Menschen erfolgreich eine Finanzierung erhalten können.

 

Wie der Tagesspiegel berichtete, geben viele Banken an, Altersgrenzen für die Vergabe von Krediten zu setzen. Bei Immobilienkrediten liegt diese Grenze durchschnittlich bei 67 Jahren. Das bedeutet, dass Menschen jenseits dieser Grenze oft keine Kredite mehr erhalten – selbst dann, wenn sie über ausreichendes Eigenkapital oder Sicherheiten verfügen.

Trotzdem wird die Zielgruppe älterer Kreditnehmer immer wichtiger: Viele von ihnen haben mehr finanzielle Stabilität als jüngere Generationen, sei es durch angespartes Kapital oder Immobilienbesitz, der als Sicherheit dient. Dies eröffnet Chancen – vorausgesetzt, die richtigen Strategien werden angewendet.

Sechs Tipps für eine erfolgreiche Kreditaufnahme ab 60

  1. Vertrauen in die Hausbank nutzen

Beginnen Sie die Suche nach einer Finanzierung bei Ihrer Hausbank. Langjährige Geschäftsbeziehungen schaffen Vertrauen, und bekannte Kunden haben oft bessere Chancen. Lassen Sie sich ausführlich beraten und klären Sie, welche Optionen bestehen.

  1. Online-Vergleichsportale prüfen

Plattformen wie Check24, Verivox oder Smava bieten einen schnellen Überblick über aktuelle Kreditangebote. Auch wenn das persönliche Gespräch wichtig bleibt, können diese Portale helfen, günstige Konditionen zu finden und die Verhandlungsbasis zu stärken.

  1. Bonität im Blick behalten

Eine gute Schufa-Bewertung ist entscheidend für die Kreditvergabe. Prüfen Sie Ihre Schufa-Einträge und korrigieren Sie eventuelle Fehler oder veraltete Daten, um Ihre Kreditwürdigkeit zu verbessern.

  1. Sicherheiten bieten

Eine bereits vorhandene Immobilie kann als Sicherheit für einen neuen Kredit genutzt werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Banken eine Finanzierung bewilligen.

  1. Gemeinsam stärker auftreten

Wer einen Kredit zu zweit aufnimmt – zum Beispiel mit einem Partner oder einem Familienmitglied – erhöht die Chancen auf Bewilligung deutlich. Banken bewerten die Rückzahlungsfähigkeit in solchen Fällen positiver.

  1. Förderprogramme nutzen

Ältere Kreditnehmer sollten auch Fördermöglichkeiten wie KfW-Kredite oder Zuschüsse für barrierefreies Wohnen prüfen. Solche Programme können eine ideale Ergänzung sein, um die Finanzierungslücke zu schließen.

Warum es sich lohnt, aktiv zu werden

Der Tagesspiegel macht deutlich, dass Altersdiskriminierung im Kreditwesen ein Problem bleibt, doch mit den richtigen Strategien lässt sich dieses Hindernis überwinden. Für ältere Kreditnehmer gilt: Es lohnt sich, hartnäckig zu bleiben und die eigenen Möglichkeiten zu nutzen. Banken schätzen Sicherheiten und eine durchdachte Planung – zwei Punkte, bei denen ältere Menschen oft punkten können.

Unsere Unterstützung für Sie

Als erfahrene Immobilienmakler verstehen wir, dass die Finanzierung einer Immobilie – besonders im Alter – mit Herausforderungen verbunden sein kann. Wir helfen Ihnen nicht nur, die passende Immobilie zu finden, sondern unterstützen Sie auch bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und stellen Kontakte zu erfahrenen Finanzberatern her.

Suchen Sie eine Finanzierung für eine Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

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Immobilien mit schlechter Energieeffizienz und/oder veralteten Heizungen finden immer schwerer einen Käufer. Und wenn, müssen Verkäufer mit Preisabschlägen rechnen.  Doch was können Eigentümer tun, um dies zu verhindern?

Die Lage entscheidet nicht mehr allein über den Wert einer Immobilie. Die Energieeffizienz bestimmt das zunehmend mit. Eigentümer müssen jetzt verstärkt auf diese neuen Erwartungen reagieren, um Wertverluste zu vermeiden und den Verkaufserfolg zu sichern.

Schlüssel für den Immobilienwert

Wer den Verkauf seiner Immobilie plant, sollte wissen, dass unsanierte Immobilien der Effizienzklasse D oder schlechter mittelfristig Preisabschläge von bis zu 30 Prozent hinnehmen müssen. Die Kaufinteressenten selbst haben bereits die Tendenz entwickelt, nach Immobilien der Klasse D oder besser zu filtern. Zudem steigen bei solchen Objekten die laufenden Kosten durch fossile Brennstoff- und CO₂-Abgaben, was potenzielle Käufer schnell abschrecken kann. Auch bei der Vermietung gelten energetisch ineffiziente Immobilien als schwer vermietbar.

Experten warnen außerdem, dass der Klimawandel künftig die Immobilienpreise weiter beeinflussen wird. Immobilien, die energetisch nicht mithalten, könnten durch strengere Klimavorschriften und veränderte Kaufkriterien stark an Wert verlieren. Eigentümer sollten ihre Immobilie daher auch als langfristige Investition betrachten und energetische Aufwertungen in Erwägung ziehen. Ein professioneller Makler unterstützt dabei nicht nur bei der Preisfindung und Vermarktung, sondern hilft auch, sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen zur Wertsteigerung zu identifizieren – so sichern Sie den Wert Ihrer Immobilie für die Zukunft und steigern die Verkaufschancen.

Strategien für Eigentümer

Weniger effiziente Objekte werden bei der Suche häufig schon direkt ignoriert. Denn die Käufer tragen bereits hohe Finanzierungskosten, und auch die Energiekosten werden in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter stark steigen. Je früher Eigentümer daher den Energieverbrauch ihrer Immobilie prüfen und Sanierungen in Betracht ziehen, umso besser. Gerade, wer sich hier unsicher ist, sollte einen erfahrenen, lokaler Makler und Energieberater zu Rate ziehen.

Attraktive Vermarktung

Trotz steigender Finanzierungskosten bleibt der Wunsch nach Wohneigentum groß, da hohe Mietpreise und ein stockender Neubau den Kauf weiterhin attraktiv machen. Mit professionellen Exposés, Bonitätsprüfungen und maßgeschneiderten Vermarktungskonzepten kann der Verkaufsprozess effizient und stressfrei gestaltet werden.

Ein erfahrener, regionaler Makler kann wertvolle Unterstützung bieten, um Ihre Immobilie trotz möglicher Herausforderungen am Markt erfolgreich zu platzieren. Er hilft nicht nur bei der zielgerichteten Vermarktung und stimmt die Verkaufsstrategie auf die lokale Nachfrage ab, sondern kann Ihnen auch einen fachkundigen Energieberater empfehlen. Dieser Experte bewertet den energetischen Zustand Ihrer Immobilie und schlägt gezielte Modernisierungen vor, damit Ihr Eigentum auch langfristig wettbewerbsfähig bleibt.

Sie möchten wissen, was wir beim Immobilienverkauf alles für Sie tun? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern rund um die Themen Immobilienwert, Vermarktung und Verkauf!

 

 

Hinweise

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Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine wichtige Altersvorsorge. Doch was passiert, wenn das Geld im Alter knapp wird und die monatliche Rente nicht ausreicht?

Die Immobilienverrentung ist eine Form der finanziellen Absicherung im Alter, bei der Immobilieneigentümer ihre Immobilie verkaufen, jedoch ein lebenslanges Wohnrecht oder Nießbrauchrecht behalten. Im Gegenzug erhalten sie entweder eine einmalige Zahlung, eine monatliche Rente oder eine Kombination aus beidem. Diese Lösung bietet finanzielle Flexibilität, ohne das gewohnte Lebensumfeld aufgeben zu müssen.

Welche Modelle der Immobilienverrentung gibt es?

Es gibt verschiedene Modelle der Immobilienverrentung, die individuell an die Bedürfnisse und Lebensumstände des Eigentümers angepasst werden können:

  1. Leibrente

    Bei der Leibrente verkauft der Eigentümer seine Immobilie und erhält im Gegenzug eine monatliche Rente. Diese Rente wird entweder lebenslang oder über einen bestimmten Zeitraum ausgezahlt.

  2. Teilverkauf

    Beim Teilverkauf wird nur ein Teil der Immobilie verkauft, während der Eigentümer weiterhin darin wohnt und die Kontrolle über die Immobilie behält. Im Gegenzug erhält der Verkäufer eine einmalige Zahlung. Diese Option eignet sich für Menschen, die sofort einen größeren Geldbetrag benötigen, ohne das gesamte Eigentum aufzugeben.

  3. Umkehrhypothek

    Bei der Umkehrhypothek nimmt der Eigentümer ein Darlehen auf, das durch die Immobilie besichert ist. Die Auszahlung erfolgt in Form einer monatlichen Rente oder als Einmalbetrag. Das Darlehen wird in der Regel erst nach dem Tod des Eigentümers oder beim Verkauf der Immobilie zurückgezahlt.

Was sollte vor einer Immobilienverrentung beachtet werden?

Bevor Sie sich für eine Immobilienverrentung entscheiden, sollten Sie sich umfassend informieren und rechtlichen Rat einholen. Ein unabhängiger Immobilienmakler oder ein Fachanwalt für Immobilienrecht kann Sie dabei unterstützen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle abzuwägen und das passende Angebot zu finden.

Fazit: Immobilienverrentung als flexible Altersvorsorge

Die Immobilienverrentung ist eine interessante Option, um im Alter finanzielle Sicherheit zu gewinnen, ohne das geliebte Zuhause verlassen zu müssen. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten kann sie eine wertvolle Möglichkeit sein, den Ruhestand unbeschwerter zu genießen.

Wenn Sie sich für die Immobilienverrentung interessieren, stehen wir Ihnen als erfahrene Immobilienmakler gerne zur Seite. Gemeinsam finden wir die für Sie passende Lösung und helfen Ihnen, das Beste aus Ihrer Immobilie herauszuholen. Vereinbaren Sie noch heute ein unverbindliches Beratungsgespräch!

Suchen Sie nach einer passenden Lösung für Ihre Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweis

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Foto: © photography33/Depositphotos.com

Viele Menschen, welche nur über ein durchschnittliches Einkommen verfügen, haben Zweifel, ob sie sich heutzutage den Traum von den eigenen vier Wänden überhaupt noch erfüllen können. Reichen 3000 Euro netto aus?

Wenn die Bank einen Kredit ablehnt, zerbricht der Traum vom eigenen Zuhause oft schneller, als man es sich erhofft hat. Da stehen viele plötzlich vor der Frage, was mit einem monatlichen Nettoeinkommen von rund 3000 Euro überhaupt noch möglich ist. Doch die Sehnsucht nach einem eigenen Zuhause bleibt – und lässt viele weiter nach Wegen suchen, wie sie ihren Traum doch noch verwirklichen können.

Wie viel Immobilie ist mit einem Nettoeinkommen von 3000 Netto drin?

Experten empfehlen, dass die monatliche Rate für einen Immobilienkredit nicht mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens ausmachen sollte. Einige Banken setzen die Grenze jedoch noch strenger und vergeben Kredite oft nur bis zu 30 Prozent der monatlichen Einnahmen. Stellen wir uns das einmal vor: Wer über 25 Jahre hinweg mit einer monatlichen Rate von 873 Euro finanzieren möchte, dabei 20 Prozent Eigenkapital mitbringt und einem Zinssatz von 2,5 Prozent gegenübersteht, kann sich nur eine Immobilie bis maximal 210.000 Euro leisten. Der Spielraum für den Traum vom Eigenheim ist damit oft enger als erhofft.

Zusatzkosten beim Immobilienkauf: Was neben dem Kaufpreis einzuplanen ist

Zum reinen Kaufpreis einer Immobilie kommen noch weitere beträchtliche Kosten hinzu: Notargebühren, Grunderwerbsteuer, Maklerprovisionen und die Gebühren für die Grundbucheintragung. Je nach Bundesland summieren sich diese Zusatzkosten auf etwa 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises. Hinzu kommen die Zinsen für die Finanzierung, die ebenfalls einkalkuliert werden müssen. Bei einem Immobilienwert von rund 200.000 Euro bedeutet das, dass etwa 20.000 Euro allein für diese Nebenkosten veranschlagt werden sollten – und diese Summe muss in der Regel aus dem Eigenkapital aufgebracht werden.

Mit welchen Zinsen muss ich rechnen

Die Höhe des Eigenkapitals wirkt sich nicht nur auf den Kaufpreis der Immobilie aus, sondern bestimmt auch die Höhe des Darlehens, das letztlich aufgenommen werden muss. Finanzexperten empfehlen, mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aus eigenen Ersparnissen zu decken. Zusätzlich spielt der aktuelle Zinssatz eine entscheidende Rolle: Bei einer Darlehenslaufzeit von zehn Jahren liegt dieser aktuell bei rund 3,5 Prozent. Dabei sollte man beachten, dass die Zinskonditionen je nach Darlehenshöhe und Eigenkapitalanteil variieren können.

Was muss ich sonst beachten?

Beziehen Sie in Ihre Planung auch potenzielle Renovierungskosten sowie mögliche Einkommensverluste durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Elternzeit mit ein. Diese Faktoren sollten in Ihre finanzielle Kalkulation einfließen. Es empfiehlt sich, die monatliche Rate moderat zu wählen, um ausreichend Spielraum für den Aufbau finanzieller Rücklagen zu haben. Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen zur Immobilienfinanzierung dienen lediglich zur Orientierung und sind unverbindlich. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen gerne einen erfahrenen Finanzberater aus unserem Netzwerk, der Sie umfassend und individuell beraten kann.

Sie wollen eine Immobilie kaufen und möchten wissen, was sie sich leisten können? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern!

 

 

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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